Die Geschichte
des Familiennamens
Kreer
Diese
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ist
eine
eigenhändig
erstellte
Abhandlung
zum
Familiennamen
Kreer,
in
exakt
dieser
Schreibweise.
Es
ist
eine
Zusammenstellung
bisheriger
“allgemeiner”
Kenntnisse
über
Nach
-
namen,
den
darin
erfolgten
Ableitungen
zum
Nachnamen
“Kreer”
und
den
Ergebnissen
meiner
persön
lichen Forschungen.
Die
farbig
kursiv
geschriebenen
Abschnitte
sind
meine
persönlichen
Anmerkungen
und
Erkennt
-
nisse.
Allgemeines über Nachnamen
Familiennamen
wurden
wesentlich
öfter
variiert
als
Vornamen,
wie
aus
unterschiedlichen
Quel
-
len
in
Erfahrung
gebracht
wurde.
Sie
unterlagen
mehr
Änderungen
in
der
Schreibweise
und
haben
ihren Ursprung in vielen unterschiedlichen Sprachen.
Hinsichtlich
des
Nachnamens
Kreer
erscheint
es
zunächst,
dass
es
sich
um
die
anglisierte
Form
des deutschen Namens Kreher handelt.
Meine
jüngsten
Nachforschungen
lassen
jedoch
darauf
schließen,
dass
es
sich
dabei
um
einen
klassischen
Herkunftsnamen
handeln
muss.
Die
Erkenntnisse
beruhen
auf
der
Erforschung
meines
privaten Stammbaumes und der damit einhergehenden wohnörtlichen Veränderung meiner Ahnen.
Was
die
Nachnamen
in
Deutschland
betrifft
heißt
es,
dass
Familiennamen
erst
im
späten
Mittelalter
allgemein
eingeführt
wurden.
Als
erste
benannte
sich
der
Adel
im
12.
Jahrhundert
nach
ihren
Stammsitzen.
Solche
Nachnamen
hatten
üblicherweise
die
Vorsilbe
„von“.
Demzufolge
wurden
die
Namen
unter
den
Normalbürgern
im
14.
Jahrhundert
angenommen,
wurden
aber
erst
im
16.
Jahr
hundert allgemein verbreitet.
Herkunftsnamen
wurden
aber
auch
einfach
durch
anhängen
der
Endung
“er”
an
einen
Orts
-
namen gebildet (z.B. Mannheim -> Mannheimer).
Familiennamen aus Herkunftsbezeichnungen
(Quelle: https://www.wikitree.com/wiki/Space:Deutsche_Vor-und_Familiennamen#Deutsche_Familiennamen)
Herkunftsnamen
geben
an,
woher
die
Person
ursprünglich
stammt
oder
wo
sie
längere
Zeit
gewohnt
hat.
Diese
Namen
entstanden
in
einer
Zeit,
in
der
sich
eine
starke
Binnenwanderung
vollzog
und
die
Landbevölkerung
in
die
auflebenden
Städte
zog.
Zugezogene
wurden
oft
nach
ihrer
Heimat
benannt,
etwa
„Klaus
[aus]
Brandenburg“.
Dabei
entstanden
Herkunftsnamen
nach
Ländern
und
Völkern
(Unger,
„der
Ungar“),
nach
Stämmen
(Bayer)
und
nach
Regionen
(Bergsträßer).
Die
häufigsten
Herkunftsnamen
sind:
Frank(e)
(aus
Franken),
Böhm(e)
(aus
Böhmen),
Hess(e)
(aus
Hessen), Pohl (aus Polen oder Beziehung zu Polen, aber auch Orts- und Wohnstättenname).
Viele
Herkunftsnamen
gehen
auf
Ortsnamen
zurück,
zum
Beispiel
Basler
(„aus
Basel“)
oder
Adenauer
(„aus
Adenau“).
Solche
Familiennamen
tragen
häufig
die
Namensendungen
von
Orten:
-
bach,
-berg,
-burg,
-dorf,
-feld,
-hagen,
-hausen,
-heim,
-stein,
-thal,
-wald
(zum
Beispiel
Lindenberg,
Frankenstein,
Grünewald).
Auf
slawische
Orte
bezieht
sich
die
Namensendung
-ow
(eingedeutscht
-
au).
Die
Zuordnung
zu
einem
bestimmten
Ort
allein
anhand
eines
bestimmten
Namens
ist
nicht
immer
möglich,
da
häufig
mehrere
Orte
mit
demselben
Namen
existieren,
außerdem
machen
Personennamen
bei
Umzug
einen
viel
vielfältigeren
und
weitreichenderen
–
und
auch
anderen
–
Lautwandel
durch
als
die
Namen
der
Orte
selbst,
sodass
Herkunftsnamen
bis
zur
Unkenntlichkeit
entstellt sein können.
Der Nachname Kreer in der allgemeinen Betrachtung
Bisher
wurde
angenommen,
dass
der
deutsche
Zuname
Kreher/Kreer
auf
örtlicher
und
eigen
-
schaftsbezogener
Herkunft
basiert.
Nachnamen
durch
die
Örtlichkeit
bestimmt
sind
solche
Namen,
die
ihren
Ursprung
aus
besonderen
Merkmalen
hervorbrachten,
entweder
durch
die
Menschen
oder
die
Natur
verursacht.
Sie
wurden
von
der
Umgebung
oder
dem
Landbesitz
des
Namenhalters
abgeleitet.
Weiterhin
wurde
bisher
Folgendes
angenommen:
Im
Fall
des
Namens
Kreher,
im
Sinne
von
Krähe,
deutet
es
darauf
hin,
dass
der
erstmalige
Besitzer
des
Namens
offensichtlich
unter
dem
Wappen
der
Krähe
residierte.
Eigenschaftsbezogene
Nachnamen
haben
ihren
Ursprung
in
körperlichen
Merkmalen
oder
persönlichen
Eigenschaften
des
erstmaligen
Namenhalters.
Daraus
würde
resultieren,
dass
der
Nachname
mit
der
Bedeutung
Krähe
aus
dem
Verhalten
des
erstmaligen
Halters
entstand,
weil
er
kreischte
und
krächzte
wie
eine
Krähe.
Überlieferungen
hinsichtlich
des
Nachnamens
Kreer
deuten
auf
eine
Person
namens
Kreier
hin,
welcher
im
Jahre
1340
in
der
Nähe
von
Bregenz
lebte.
Es
gibt
außerdem
Bezugnahmen
auf
die
Namen
Kra
und
Kreia
in
Kirchen
-
bucheinträgen
aus
dem
Jahre
1261.
Varianten
des
Namens
Kreer
sind
Kreher,
Kreier,
Kreiger,
Krayers, Kraier und Krahe.
Diese
Annahme
mag
in
Grundsätzen
sowohl
für
die
Namen
Kreher,
Kreier,
etc.
als
auch
für
Kreer
stimmen,
jedoch
deutet
die
Verfolgung
meiner
höchst
privaten
Ahnenforschung
darauf
hin,
dass
der
Name
Kreer,
in
dieser
speziellen
Schreibweise,
bereits
ab
dem
16.
Jahrhundert
,
in
dieser
Region
als
Herkunftsbezeichnung
für
Abstämmige
des
Ortes
Kree
im
Großarltal
in
Österreich,
verwendet
wurde.
Natürlich
können
trotzdem
Krähen
bei
der
Vergabe
des
Ortsnamens
Kree
eine
Rolle gespielt haben.
Interessant
dabei,
dass
es
nicht
nur
Kreer
in
der
männlichen
Form,
sondern
auch
Kreerin,
also
in
einer
weiblichen
Form
gab.
Die
gleichzeitige
Verwendung
beider
geschlechtsspezifischer
Formen,
auf
ein
verheiratetes
Ehepaar,
war
möglicherweise
während
der
Entstehung
von
Nachnamen
üblich,
weil
es
ursprünglich
noch
kein
Name
sondern
eine
Herkunftsbezeichnung
war.
Der
Zeitraum
der
Entstehung
des
Nachnamens
Kreer
passt
zu
den
allgemeinen
Erkenntnissen
über
die
Entstehungs
-
geschichte von Nachnamen im Allgemeinen als auch zeitgeschichtlich (s.o.).
Nachgewiesen sind z.B.:
Margaretha
Kreerin
(geb.
Ehgartnerin),
geboren
1620,
gestorben
am
15.
Jul.
1680
in
Großarl.
Sie
war
mit
Florian
Kreer
(?
-
1682)
verheiratet.
Sie
hatten
zusammen
7
bekannte
Kinder,
die
alle
den Geburtsnamen Kreer trugen.
Christina
Kreerin
(geb.
Ebnerin),
geboren
ca.
1605,
gestorben
am
28.
Feb.
1665
in
Großarl
/
Hüttschlag
/
Kree.
Sie
war
mit
Johann
Kreer
(1600
-
1663)
verheiratet.
Sie
hatten
zusammen
10
bekannte Kinder, die alle den Geburtsnamen Kreer trugen.
Apollonia
Kreerin
(geb.
Kremserin),
geboren
ca.
1600,
gestorben
am
30.
Mai
1695
in
Großarl
/
Hüttschlag
/
Karteis.
Sie
war
mit
Wolfgang
Kreer
(1596
-
1684)
verheiratet.
Sie
hatten
zusammen
5
bekannte Kinder, die alle den Geburtsnamen Kreer trugen.
Dass
die
Verwendung
männlicher
und
weiblicher
Form
im
Nachnamen
zu
dieser
Zeit
offenbar
üblich war, zeigt auch das folgende Beispiel:
Martha
Kreerin
(geb.
Lottermoserin),
geboren
am
20.
Sept.
1626
in
St.
Johann
im
Pongau
/
Lottermoos,
gestorben
am
7.
Jul.
1696
in
Großarl.
Ihre
Eltern
waren
Rupert
Lottermoser
und
Maria
Lottermoserin
(geb.
Engelmaierin).
Martha
Kreerin
war
mit
Rupert
Kreer
verheiratet.
Die
Tochter,
Anna Golleggerin erhielt die weibliche Form “Kreerin” als Geburtsname.
Dass
es
sich
hierbei
um
eine
plausible
Ableitung
handelt,
lässt
sich
anhand
eines
vergleichbaren
Namens festmachen: Seer
Den
Nachnamen
Seer
gibt
es
sehr
lange
und
sehr
häufig.
Sucht
man
nach
der
Ableitung,
findet
man
gerne
die
Erklärung,
dass
dieser
Name
ursprünglich
Säher
bedeutet,
also
aus
dem
Land
-
wirtschaftlichen
stammt.
Die
einfache
Erklärung,
dass
diese
Leute
“vom
See”
stammen,
dabei
ist
egal von welchem, ist kaum zu finden.
Dennoch
wird
das
Gegenteil
praktisch
durch
die
österreichische
Band
“
Die
Seer
”,
gegründet
1996, durch Nacherfinden bewiesen. Das sind nicht die Säher, sondern sie kommen vom See.
Da
1996
noch
die
alte
deutsche
Rechtschreibung
herrschte,
wird
der
Name
nicht
mit
drei
“e”,
also nicht Seeer geschrieben.
Wer suchet der findet, oder?
Mein
erster
Versuch
in
1997
(basierend
auf
der
Telefonbuch
Software
D-Info
97)
den
Namen
Kreer mit einem Herkunftsort zu verbinden, brachte ein gemischtes Ergebnis.
Wie
mittels
statistischer
Analysen
erkennbar
wird,
gibt
es
zwar
nachweisbar
einen
Zusammenhang
zwischen
dem
Namen
Kreer
(in
dieser
Schreibweise)
und
einem
Ort
in
Deutschland
namens
Kreershäuschen
(Rheinland-Pfalz,
Hunsrück,
Soonwald),
jedoch
ist
der
Ort
offensichtlich
nicht so alt, wie der Name Kreer bereits in der Region vertreten ist.
Tatsächlich
besagt
das
nur,
dass
der
Ort
aufgrund
besonderer
Umstände,
eine
Art
Zentrum
des
Namens
Kreer
wurde,
und
dieser
somit
namensgebend
für
den
Ort.
Die
stärkere
lokale
Ausbreitung
belegt,
dass
sich
hier
ein
Familienteil
fest
und
erfolgreich
angesiedelt
hat
und
sich
relativ
ungestört,
wie
eine
2.
Kaskade,
von
dort
ausbreiten
konnte.
Eine
Parallele
dazu
habe
ich
bei
dem
Namen
Feil
gefunden,
der
ebenfalls
in
meinem
Stammbaum
vorkommt
und
auch
hierbei
kommt
der
Namensträger
Bartholomäus
Feil
(geb.
1590)
aus
Obernzell
bei
Passau
(Österreich)
und
landete
nach Jahrhunderten der Wanderung über den Kraichgau (Baden-Württemberg) in Dörrebach.
Die
Erkenntnis
ist
nicht
wirklich
befriedigend,
aber,
damit
die
Spur
verfolgbar
bleibt,
helfen
manchmal
auch
Sagen
und
mündliche
Überlieferungen
weiter.
Die
enthalten
bekanntlich
immer
ein
Körnchen Wahrheit.
Die Sagen der Saar
Es
gibt
ein
Buch
mit
überlieferten
und
oft
kuriosen
Geschichten,
gesammelt
und
verfasst
von
Karl
Lohmeyer:
„Die
Sagen
der
Saar“
(ISBN
978-3-938889-32-9)
,
in
denen
der
Ort
Kreers
-
häuschen
vorkommt
(Geschichte
1220
-
Regina
Gräer).
Die
Geschichte
über
Regina
Kreer
spielt
sich
zur
Zeit
Napoleons
ab
(1811).
Es
wird
angegeben,
dass
Regina
die
Tochter
von
Sebastian
war,
der
zusammen
mit
seinem
Bruder
Peter
(sprich
Reginas
Onkel),
Kreershäuschen
gegründet
hätte.
Die
vermutete
Gründungszeit
des
Ortes
dürfte
sich
somit
grob
vor
1790
finden.
Aber
da
waren
die
Kreers, wie mittlerweile aus Kirchenbüchern bekannt, bereits ganz in der Nähe.
z.B. mit:
Johann Martin Kreer, meinem direkten Vorfahren in 7. Generation
* 1735 Spabrücken, Rheinland, Preussen, Germany
+ 27. Jun. 1784 (mit ~49 Jahren) Spabrücken,Rheinland,Preussen
Interessant
wird
die
Geschichte
von
Regina
Kreer
allerdings
dadurch,
das
die
beiden
Brüder
aus
Österreich
eingewanderte
Messerschmiede
gewesen
sein
sollen.
Die
Schreibweise
der
Namen
im
Buch
(Gräer
bzw.
Gräershäuschen)
kann
man
bei
der
Betrachtung
getrost
vernachlässigen.
Sie
ist
irrelevant.
Obwohl
die
Fakten
also
nicht
so
richtig
zusammenpassen,
führt
die
Spur
plötzlich
doch
nach
Österreich.
Da
mich
die
weiter
oben
beschriebene
Verwendung
des
Namens
“Kreerin”
ebenfalls
dorhin
führt,
hat mich das dazu veranlasst einen weiteren Sachverhalt zu untersuchen:
Der Weg von Kree nach Kreershäuschen
Es
kam
zu
allen
Zeiten
zu
Aus-
und
Einwanderungen,
aus
den
verschiedensten
Gründen.
Sei
es,
dass
man
am
Usprungsort
die
Grenzen
gewisser
Resourcen
erreichte
(Rohstoffe,
Landwirt
-
schaft,
etc.)
oder
dass
man
politisch
oder
religiös
,
motiviert
oder
gezwungen,
z.B.
Krieg,
sich
nach
einem neuen Lebensraum umsehen musste, usw. und nicht zu vergessen die
Walz
.
Untersucht
man
zunächst
einmal
die
Verbreitung
des
Namens
Kreer,
stößt
man
auf
folgendes
Bild (
https://de.geneanet.org/genealogie/kreer/KREER
):
Meist genannte Länder:
Deutschland
1051
Österreich
300
Vereinigten Staaten von Amerika
162
Belgien
144
Ungarn
128
Österreich
hat
im
Vergleich
zu
Deutschland
nur
ein
Zehntel
so
viele
Einwohner
(9
zu
83,2
Millionen
=
10,8%).
Würde
man
die
Häufigkeit
des
Namen
Kreer
(300)
hochrechnen
auf
die
Bevölkerung
Deutschlands,
müsste
man
in
Österreich
2778
Personen
mit
dem
Namen
Kreer
er
-
warten.
Das
bedeutet
der
Name
ist
dort
spezifisch
gesehen
2,8-mal
häufiger
vertreten
als
bei
uns
und somit ist Österreich der wahrscheinliche Herkunftsort.
Wieso ist diese Annahme zulässig, bzw. schlüssig?
Man
muss
dabei
die
Zeiten
und
Lebensumstände
berücksichtigen.
Österreich
liegt
größtenteils
in
den
Alpen,
wo
der
Lebensraum
eingeengt
ist
und
ein
rasches
und
ungehindertes
Ausbreiten,
anders als in einer Ebene, nicht unbedingt fördert. Dafür sind auch Veränderungen langwieriger.
Bezüglich
der
Vereinigten
Staaten
von
Amerika
hatte
ich
ebenfalls,
in
1998,
eine
Analyse
durch
-
geführt, anhand des Portals AOL Netfind. Das ergab folgende Ergebnisse:
Belgien
habe
ich
nicht
weiter
untersucht.
Es
liegt
aber
nicht
weiter
von
Kreershäuschen
entfernt,
als
auch
Westfalen.
Das
Vorkommen
des
Namens
Kreer
in
Ungarn,
dürfte
auf
das
Kaiserreich
Österreich-Ungarn zurückzuführen sein.
Weiter mit der Geneanet-Auswertung:
Die meist genannten Orte, von mir nach Region zusammengefasst, liegen in:
Baden-Wüerttemberg
330
Region Kreershäuschen
318
Region Westfalen
132
Region Kree
124
Ergebnis
der
Seite
vom
09.01.2023.
Gezählt
werden
dabei
die
Dokumente,
die
in
den
Stamm
-
bäumen der Geneanet-Benutzer und den Zivilstandsarchiven enthalten sind.
Klar
erkennbar:
Es
gibt
eine
Verbindungsachse
Kree
-
Baden-Württemberg
-
Kreershäuschen
-
Westfalen.
Das
Portal
www.namenskarte.com
ergibt
ein
passendes
graphisches
Bild,
allerdings
nur
für
Deutschland.
legt man nun eine Karte von Google Maps darüber, könnte man fast meinen, die Kreer hätten die
Autobahn genommen:
Tatsächlich
finden
sich
die
ersten
Kreer
in
Baden-Württemberg
um
1660,
meist
in
Schloß
Zeil
(Donaukreis),
Baden
und
Karlsruhe
(Quelle:
My
Heritage).
Gleichzeitig
dazu
findet
man
aber
auch
erste
Einträge
für
Westfalen
und
Chemnitz.
Ob
die
Luxemburger
Schiene
(meist
Krier
geschrieben)
überhaupt etwas dazu beiträgt, halte ich persönlich für eher unwahrscheinlich.
Die bislang älteste bekannte Person namens Kreer, in der Nähe von Kreershäuschen ist:
Maria Kreer, Geburt
ca.
1689
in
Kusel,
Germany
(Quelle:
My
Heritage).
Sie
konnte
den
Namen
da
-
mals
nicht
weitergeben,
aber
ihre
Eltern
müssten
etwa
zwischen
1649
und
1669
geboren
gewesen
sein.
Danach folgt von den Aufzeichnungen her Johann Martin Kreer, geboren 1735 in Spabrücken.
Vom
nachstehenden
Sachverhalt
ausgehend,
wäre
es
sehr
gut
möglich,
dass
z.B.
dessen
Vater
aus
Großarl
stammend,
in
1731/32
hierher
umsiedelte
und
eine
Familie
gründete,
anstatt
nach
Ost
-
preußen, wie Wikipedia nahelegt.
Zitat Wikipedia, Großarl, Geschichte der Neuzeit:
Das
Luthertum,
vermutlich
durch
Bergknappen
und
Prediger
aus
Kärnten
gefördert,
fasste
im
Groß
-
arltal
rasch
Fuß.
Ab
1575
wurden
Bauern
wegen
der
neuen
Lehre
auf
ewig
des
Landes
verwiesen.
1675
kam
es
dann
zur
ersten
größeren
Ausweisung
von
96
Personen.
Anfang
des
18.
Jahrhunderts
war
der
Großteil
der
Bevölkerung
des
Tales
protestantisch
und
bekannte
sich
auch
zur
neuen
Lehre.
1731/32
kam
es
dann
auf
Anweisung
des
Fürsterzbischofs
zum
großen
Auszug
von
551
Personen.
Meist
handelte
es
sich
um
bäuerliche
Familien,
die
unter
Zurücklassung
ihres
Hab
und
Gutes
nach
Ostpreußen
emigrierten.
Bei
einer
Einwohnerzahl
von
2324
(davon
2223
bäuerlich)
war
dies
ein
starker „Blutverlust“, von dem sich das Tal in der Folgezeit nur schwer erholen sollte.
Der
endgültige
Beweis,
dass
die
Kreer
aus
Kree
stammen
fehlt
noch,
aber
ich
arbeite
daran.
Wer mich dazu kontaktieren möchte, ist jederzeit willkommen.
Mail an: ahnenforschung(at)kreer.de
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